Warum Human Design besser ist als Myers-Briggs/ 16Personalities
Jun 20, 2025
Ich liiiiebe das Myers-Briggs-Persönlichkeitsmodell – und ganz besonders die 16Personalities-Variante davon. Weil einfach alles daran mit unfassbar viel Expertise, Liebe zum Detail und gutem Geschmack gemacht ist: Look & Feel, User Experience, die Tiefe des Reports – alles on point. Und dazu noch erschreckend treffsicher.
Als ich den Test vor ein paar Jahren zuletzt gemacht habe, war ich ein „Campaigner“ (ENFP) – und wow, ich fühlte mich sowas von gesehen. Zum ersten Mal konnte ich in Stichpunkten auflisten, was mich eigentlich ausmacht: ein „charismatischer, unabhängiger, energiegeladener und mitfühlender Freigeist“, der es liebt, „soziale und emotionale Verbindungen einzugehen“, „zwischen den Zeilen liest – mit Neugier und Energie“ und „das Leben als großes, komplexes Puzzle sieht, in dem alles miteinander verbunden ist – durch Emotion, Mitgefühl und eine Prise Mystik, stets auf der Suche nach tieferem Sinn“. Gleichzeitig aber auch ein verdammt sensibler „Overthinker“, der sich schwertut, „dranzubleiben, wenn Aufgaben in Routine, Administration und away-from-the-bigger-picture abdriften“ – und dessen „Follow-Through“ ehrlich gesagt oft zu wünschen übrig lässt.
Yup. Volltreffer. ๐คฏ
Und das, obwohl ich eigentlich alles hasse, was Menschen in Schubladen steckt – so sehr, dass ich heute ein ganzes Business gegründet habe, um andere aus ihren eigenen Boxen und Selbst-Sabotage-Käfigen zu befreien. Ich bin strikt gegen starre Kategorien.
Aber gleichzeitig bin ich auch total obsessed mit Systemen, Listen, Struktur und allem, was hilft, Dinge klarer, leichter und zugänglicher zu machen. Deshalb liebe ich Archetypen und Persönlichkeitsmodelle: Sie geben Perspektive. Keine Schublade – sondern Überblick. Und genau das ist Gold wert – für Selbstverständnis, für Beziehungen, und im Business-Kontext sogar für richtig starke Teams.
Trotzdem hatte ich immer ein latentes Störgefühl beim Myers-Briggs-Modell. Drei Dinge, die mich nicht losgelassen haben:
1. Manche Fragen bräuchten eigentlich die Antwort: „Kommt drauf an“.
Denn ich kann mich in verschiedenen Situationen total unterschiedlich verhalten. Und egal, wie ich antworte – es ist immer nur die halbe Wahrheit oder ein glatter Durchschnitt. Kann man mich so wirklich erfassen?
2. Kein Mensch beantwortet diese Fragen völlig neutral.
Wir neigen dazu, uns zu überschätzen oder zu untertreiben. Unsere Selbsteinschätzung ist nie ganz objektiv – und wird immer von einem Filter beeinflusst: von Glaubenssätzen, unbewussten Bedürfnissen, äußeren Erwartungen. Wer antwortet da eigentlich – und aus welchem inneren Antrieb heraus?
3. Wir sind alle Erwachsene mit Geschichte.
Unsere Biografie, Beziehungen und Erfahrungen haben uns geformt. Aber wer sind wir dann wirklich – unser wahres Selbst? Oder nur eine Reaktion auf unser Umfeld?
Deshalb glaube ich: Kein System, das auf unseren eigenen Antworten basiert, wird jemals ganz hinter die Maske schauen können. Zu viel Prägung, zu viele Schutzstrategien, zu viele Filter.
Und dann – kam Human Design. Oder besser gesagt: Human Design fand mich.
Dabei hatte ich selbst die Idee, Astrologie mit Myers-Briggs zu verbinden, um noch tiefere Erkenntnisse über Persönlichkeiten zu gewinnen. Schließlich sagte mein ENFP-Profil: Ich wäre ideal „für alles rund um Psychologie, Coaching, Lehre, Politik, Diplomatie und Detektivarbeit“, weil ich mit meinem breiten Interessenfeld scheinbar perfekt dafür bin, neue Perspektiven zu kombinieren und Disziplinen miteinander zu verbinden.
Tja – und dann kam HD.
Und ehrlich? Es ist größer, tiefer, transformierender, als ich es mir je hätte ausdenken können.
Human Design vereint jahrtausendealtes Wissen mit moderner Wissenschaft – und bringt Erkenntnisse über uns selbst hervor, wie kein System zuvor. Es zeigt dir: Wer du wirklich bist – bevor dir die Welt erzählt hat, wer du sein sollst.
Und es zeigt dir genauso klar, wo du offen dafür warst, geprägt und fehlgeleitet zu werden.
Du darfst aufatmen, ablegen, erkennen, umkehren – und einfach du selbst sein.
Und wer weiß: Vielleicht hast du dann plötzlich auch einen anderen Myers-Briggs-Typ. ๐
Hier kommen meine Top 5 Gründe, warum jeder mit Human Design arbeiten sollte – egal ob privat, auf Tinder oder im Business. ๐
(Du weißt ja – ich liebe Listen. Was hast du erwartet? ๐ค)
- Human Design zeigt dir, wer du warst, bevor die Welt dich geformt hat.
- Es ist kein reiner Persönlichkeitstest, sondern ein Fahrplan zu deinem höheren Selbst – inklusive Bedienungsanleitung zum Entlernen von Mustern, die nie wirklich deine waren.
- Es zeigt dir, welche Menschen, Aktivitäten, Orte, Lebensmittel usw. dir wirklich gut tun – körperlich, emotional, mental und energetisch.
- Es ist zutiefst empowernd – weil du darin lernst, wie du dich wieder mit deiner Intuition verbindest und ihr vertraust. DU bist die einzige Autorität deines Lebens.
- Es ist radikal befreiend – weil du endlich verstehst, warum du anders tickst als deine Schwester, dein Partner oder deine Kollegin. Und plötzlich kannst du nicht nur dich selbst besser annehmen, sondern auch ihre QUÖRX© feiern.
Dein Human Design basiert nicht auf deinem Bauchgefühl, sondern auf deinem Geburtszeitpunkt und -ort. Du brauchst also nur die Offenheit, dass die Bewegungen der Planeten vielleicht einen Einfluss auf uns haben. (Schon mal Kommunikationschaos bei Merkur-Rückläufigkeit erlebt? Oder von Ebbe und Flut gehört? ๐)
Wichtig:
Es gibt jede Menge kostenlose Infos über Human Design online – aber der Einstieg kann ganz schön überfordernd sein. Wenn du es richtig angehen willst, lass dir dein Design von jemandem erklären, der das System tief kennt und dir gezielt zeigen kann, was für dich gerade wichtig ist. (Zum Beispiel von uns.)
Wenn du Fragen hast, Zweifel, Feedback – oder bereit bist, dich selbst auf einem ganz neuen Level kennenzulernen – melde dich bei uns. Es wäre uns eine Ehre, dich aus deiner Box zu befreien und mit dir auf Entdeckungsreise zu gehen. โจ
๐ Erstelle hier kostenlos dein eigenes Human Design Chart